AUS UNSERER BERATUNGSPRAXIS
TEIL 3: CHANGE MANAGEMENT
In unserem Beratungsalltag begegnen wir einer Vielzahl von ganz unterschiedlichen Themen, mit denen sich Organisationen befassen. Die Serie „Aus unserer Beratungspraxis“ widmet sich den realen Herausforderungen, bei denen wir Unternehmen in den letzten Jahren begleitet haben.
Die Serie „Aus unserer Beratungspraxis“ widmet sich den realen Herausforderungen, bei denen wir Unternehmen und Organisationen in der letzten Zeit begleitet haben. Es fällt schnell ins Auge, dass wir keine Standard-Lösungen ausführen, sondern genau hinschauen, individuell angepasste Werkzeuge und Methoden verwenden und den Kunden wirkungsvoll auch in der Umsetzung der entwickelten Konzepte begleiten – also den ganzen Weg mitgehen. Namen und Zusammenhänge wurden aus Diskretionsgründen so verändert, dass eine Zuordnung zu real existierenden Personen und Organisationen nicht möglich ist. Wenn Sie sich in den geschilderten Fällen wiedererkennen oder wiedererkennen möchten, rufen Sie uns an!
In Teil 3 unserer Serie geht es um einen schmerzhaften Schritt: die Schließung mehrerer Werke, die Entlassung von Mitarbeitern und die Umverteilung anderer an effizientere Stelle. Um ihre Kosten zu reduzieren, war die Verschlankung der Unternehmensstruktur unvermeidbar. Jeder Schritt in einem solchen Prozess muss so gut wie möglich überlegt sein, damit die Umsetzung entschlossen und in der Überzeugung, das richtige zu tun, vorgenommen werden kann.
Große Veränderungen mit weitreichenden Konsequenzen
Ein Konzern ist gezwungen weltweit Werke zu schließen, um Kosten zu senken. Dabei bleibt kein Stein auf dem anderen. Klar ist: Manche Menschen bekommen neue Aufgaben, andere Menschen werden entlassen. Das Produktportfolio muss geändert werden, liebgewonnene Privilegien gehen verloren. Die Mitarbeiter fühlen sich in dieser Perspektive überlastet und orientierungslos.
Wir werden gebeten, die Umsetzung dieser Strategie zu begleiten. Es geht dabei um ein durchdachtes Change-Management mit dem Ziel, die Menschen mitzunehmen. Zudem ist es sehr wichtig, ein Projektportfolio-Management aufzubauen, um genau zu wissen, ob die richtigen Prioritäten gesetzt wurden und welches die Wertbeiträge der Teilprojekte sind. Knappe Ressourcen sollen sinnvoll und zielführend eingesetzt werden.
Wir leiten beide Projekte, der Blick von außen hilft, sachbezogene und möglichst objektive Entscheidungen zu treffen. Wir sorgen für Transparenz, konfrontieren Widerstände und mangelnde Verbindlichkeit. Heute ist das Unternehmen über den Berg, die Arbeit geht weiter.
ZUSAMMENFASSUNG
Ausgangslage: Das Unternehmen muss aus Kostengründen Werke schließen und dafür weitläufig umstrukturieren. Das Produktportfolio muss dafür angepasst und Mitarbeiter effizienter eingesetzt werden. Die anstehenden Änderungen werden gefürchtet und deshalb pauschal abgelehnt.
Ziel der Beratung: Projektmanagement inklusive Projektleitung, Prozessmanagement
Vorgehen:
Schritt 1: Ziel-Definition und Priorisierung
Schritt 2: Prozess Design
Schritt 3: Aufbau Projektportfolio
Schritt 4: Begleitung der Umsetzung
Kontinuierlich: Projektsteuerung und –überwachung, Entscheidungsvorbereitung, Konfliktmanagement und Erhöhung der Verbindlichkeit.
Ergebnis: Erfolgreiche Optimierung der Kostenstruktur, marktgerechtes Produktportfolio, angemessene Zuständigkeiten und Abläufe, Hohe Nachvollziehbarkeit und Transparenz des Prozesses.
Unser Fazit: Um eine ebenso wirtschaftlich sinnvolle wie ethisch-menschlich vertretbare Linie zu finden und diese in vielen spezifischen Situationen angemessen umzusetzen, benötigt man den Überblick über das große Ganze – das schließt die Zielvision genauso ein wie den inhaltlichen Status der einzelnen Projekte. Fingerspitzengefühl und Empathie gehören ebenso zu den Qualitäten der Projektleitung wie Konsequenz, Transparenz und methodische Fähigkeiten.
Weitere Artikel dieser Serie:
Teil 1: Neue Software, optimierte Prozesse
Teil 2: Komplexe Projekte managen