Success Stories: Expertise trifft auf Vision – ein Sprungbrett für die Digitale Transformation

Success stories: Digitale Transformation trasformazione digitale ewico simedia

Die digitale Transformation ist nicht mehr nur ein Trend – sie ist eine Notwendigkeit. Unternehmen, die sich der Digitalisierung verschließen, laufen Gefahr, von Wettbewerbern überholt zu werden. Doch wie entwickelt man eine Digitalstrategie und woher weiß man überhaupt, an welcher Stelle eine digitale Komponente sinnvoll ist? Dafür kann es sinnvoll sein, interne Kompetenzen durch externes Expertenwissen zu erweitern. SiMedia aus dem Pustertal hat im vergangenen Jahr erlebt, wie wertvoll dies sein kann. Trotz der umfangreichen technischen Expertise als Digitalagentur, war die Einbindung einer externen Perspektive durch ewico in diesem Prozess von großem Nutzen. Das Ergebnis war eine effektive Verbindung von Praxiserfahrung und Fachwissen.

Martina Blasbichler ist Expertin für Prozessmanagement bei ewico und hilft Unternehmen, ihre internen Abläufe nicht nur genau abzubilden, sondern auch die kritischen Stellen in den Prozessen zu identifizieren und optimale Lösungen dafür zu finden. Was zunächst abstrakt klingt, entpuppt sich praktisch als Beschleuniger für Effizienz und Innovation. „Viele Führungskräfte wissen: Geschäftsprozesse müssen beherrschbar, aber auch schnell anpassungsfähig sein“, erklärt Martina Blasbichler. Durch die gemeinsame Bestandsaufnahme und Analyse werden rasch Aha-Effekte erzielt, die zu kleinen, aber wirkungsvollen Veränderungen führen. „Und dann kommt die Königsdisziplin: An den richtigen Stellen digitale Werkzeuge einsetzen und automatisieren.“

Erst Prozesse erfassen, dann digitalisieren

Eine der größten Herausforderungen im Transformationsprozess ist die Überwindung von Widerständen. Menschen neigen dazu, den Aufwand für Veränderungen höher als den Nutzen zu bewerten. Hier ist es klug, sich externe Unterstützung zu holen – jemanden, der nicht im Unternehmensalltag steckt und sowohl Prozesse als auch die menschlichen Aspekte versteht. So wird sichergestellt, die Mitarbeitenden auf die Reise der Transformation mitzunehmen.

SiMedia entschied sich im Frühjahr 2023, eine Spezialistin für die digitale Transformation hinzuzuziehen. Das Unternehmen arbeitet häufig mit externen Expertinnen und Experten zu verschiedenen Themen zusammen und schätzt neben der Fachkompetenz, auf die man so zugreifen kann, auch den (frischen) erweiterten Blick von außen auf die Situation: „Die externe Perspektive war für uns wertvoll, um bestehende Annahmen zu hinterfragen und innovative Lösungen zu entwickeln“, sagt Reinhold Sieder, Geschäftsführer von SiMedia. „Sie half, vorhandenes Wissen anders zu strukturieren und neue Wege aufzuzeigen.“

Die Digitale Transformation fragt: Wie begegnen wir der Zukunft?

„Mit der Zukunft beschäftigen hat keinen ROI, das ist Teil des großen Ganzen.“
– Reinhold Sieder

SiMedia ist für viele ein Benchmark in Sachen innovatives Arbeiten. Das liegt auch an der Unternehmenskultur: Das Arbeiten nach agilen Prinzipien und mit einem Lean-Management-Modell hilft nicht nur, kompetent auf Veränderungen zu reagieren, sondern auch proaktiv neue Wege zu gehen. Sieder betont: „Unser Anspruch ist immer zu gestalten, nicht zu reagieren. Dafür muss man in guten Zeiten die Weichen stellen und nicht erst in schlechten Zeiten schauen, was man ändern kann.“ Das Unternehmen hat eine Kultur geschaffen, in der Chancen über Risiken gestellt und Fehler als Lernmöglichkeiten betrachtet werden. Dieser Ansatz hat sich sowohl für den Unternehmenserfolg als auch für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden als entscheidend erwiesen.

Die digitale Transformation ist eines der Kern-Arbeitsfelder von ewico. Obwohl viele Unternehmen mit einer vagen Vorstellung starten, wird es schnell spezifisch, sagt Harald Steier, Geschäftsführer der Unternehmensberatung. Dabei hilft der prozessorientierte Zugang. Auch bei SiMedia war die Einführung einer Prozesslandkarte und einer Transformationslandkarte ein zentraler Bestandteil des Beratungsprojekts. Diese helfen mit ihrer klaren Struktur, die internen Abläufe und deren Abhängigkeiten zu visualisieren und die Komplexität der digitalen Transformation aktiv zu managen. Darüber hinaus ermöglichen sie es, jederzeit wieder an den einzelnen Punkten anzusetzen und die möglichen Auswirkungen von Veränderungen abzuschätzen. Das ist auch für eine agile Organisation wie SiMedia wichtig: „Wir leben in einer Hochgeschwindigkeitswelt. Unsere interne Geschwindigkeit muss höher sein als die externe“, sagt Sieder.

Externe Expertise veredelt internes Wissen in der digitalen Transformation

„Die prozessorientierte Herangehensweise ist ideal für Unternehmen, die ihre Digitalisierungs-Strategie kontrolliert voranbringen möchten.“
– Martina Blasbichler

Die Zusammenarbeit mit Martina Blasbichler von ewico war ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Projekts. Die Beraterin brachte nicht nur ihr Fachwissen und ihre Marktkenntnis ein, sondern auch ihre langjährige Erfahrung. „Mit unserer Vision vor Augen haben wir einen Mehrwert geschaffen, der über die reine Dokumentation deutlich hinausgeht. Während der Erarbeitung reifte von Termin zu Termin immer mehr die Erkenntnis, dass wir intuitiv schon vieles richtig machen, aber das Wissen nicht strukturiert hatten“. Als besonders wertvoll erlebte er die Moderation: „Man hat diese losen Ideen, die intern auf mehrere Köpfe verteilt sind, aber wenn das dann ausgearbeitet ist, ist das ein Wow-Moment“, so Reinhold Sieder. Blasbichler stimmt ihm zu: „Durch Visualisierung gelingt es das Gesamtbild besser zu erfassen, Schnittstellen zwischen den Prozessen aufzuzeigen und Interaktionen neu zu denken und zu gestalten. Das ist manchmal eine echte Erleichterung und macht aus einem holprigen, organisch gewachsenen Prozess einen stimmigen, der aktiv in die Zukunft führt.“

Führungsmodell entwickeln für die Zukunft

Die Visualisierung der Prozesse und die Schärfung der digitalen Strategie haben SiMedia geholfen, sich über Prioritäten und Ziele klar zu werden, Prozesse und Verantwortlichkeiten genau zuzuordnen und für die Mitarbeitenden optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu schaffen. Der Geschäftsführer sieht die Agentur nun optimal aufgestellt, zukünftige Herausforderungen zu meistern und weiteres Wachstum zu ermöglichen.

Für SiMedia hat die Zukunft schon ganz konkret begonnen: Seit einigen Jahren beschäftigt sich Reinhold Sieder auch mit dem Thema Unternehmensnachfolge, sein Sohn Ivan Sieder ist bereits in das Unternehmen eingestiegen. Diese Überlegungen sind ebenfalls in die Prozess- und Transformationslandkarte eingeflossen. „Das sind Kernthemen, die ganzheitlich in der Unternehmensführung behandelt werden müssen. Deshalb ist es uns wichtig, dies gemeinsam über mehrere Jahre kontinuierlich zu entwickeln.“

Den Wandel aktiv gestalten – im Team

Die digitale Transformation ist ein komplexer Prozess, der strategische Planung, die richtige Unternehmenskultur und die Unterstützung von Experten erfordert. In einer sich ständig verändernden Welt ist die Fähigkeit zur Anpassung und Innovation entscheidend für den langfristigen Erfolg. SiMedia zeigt, dass es möglich ist, nicht nur Schritt zu halten, sondern den Wandel aktiv mitzugestalten. Reinhold Sieder ist überzeugt, dass dies vor allem an der Unterstützung liegt: „In der Zukunft kann man nur bestehen, wenn man ein Team hinter sich hat – als Einzelkämpfer hat man keine Chance“.

 

Über SiMedia:

Die Digitalagentur SiMedia hat 55 Mitarbeitende in Büros in Bruneck und Niederdorf und ist auf touristische Projekte spezialisiert.