Smart working: Mehr als Telearbeit

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Momentan werden viele Begriffe gleichgesetzt, dabei gibt es wichtige Unterschiede zwischen den Konzepten. Smart working ist eines davon: es wird synonym für Telearbeit eingesetzt, geht aber wesentlich darüber hinaus. Gemeinsam haben beide Konzepte, dass die Arbeit zu einem relevanten Teil nicht mehr im Büro stattfindet – da hört es aber eigentlich auch schon auf. Viele denken, dass das Differenzierungsmerkmal ist, dass Smart Working außer zuhause auch im Café, im Park und im Co-Working space stattfinden kann. Das ist zwar ein Symptom, aber nicht der eigentliche Unterschied.

Der Unterschied liegt in der Eigenverantwortung. Während Telearbeit nicht von klassischen Hierarchien und Verantwortungsstrukturen abweicht, lassen Organisationen, die eine smart working Kultur verinnerlichen, den einzelnen Mitarbeiter seine Zuständigkeiten selbst organisieren, koordinieren und steuern. Er kooperiert mit Kollegen und Dritten nach Bedarf und führt durch individuelle Abläufe seine Aufgaben zum Ziel. Statt pauschaler zeitlicher Vorgaben und vorgegebener Prozesse ist der Einzelne flexibel darin, wie er das vereinbarte Ziel erreicht – das führt zu höherer Effizienz, mehr Motivation, Zufriedenheit und oft auch deutlicher Qualitätssteigerung der Ergebnisse. Smart working wird also eigentlich durch eine Führungs- und Verantwortungskultur charakterisiert und nicht notwendigerweise durch den Einsatz von Technik. De facto wird es aber in der breiten Masse erst durch die technischen Möglichkeiten zugänglich.

Das bedeutet auch, dass die bloße Existenz einer modernen IT-Infrastruktur die Arbeit in einem Unternehmen nicht „smart“ macht – eine hierarchisch-bürokratische Arbeitsweise lässt sich ohne weiteres auch vom heimischen Esstisch aus praktizieren.

Nur auf den ersten Blick ähnlich

Was sind also die Grundlagen, auf denen Smart Working basiert? Stark verkürzt zusammengefasst: Vertrauen. Das Vertrauen von Vorgesetzten in die Motivation ihrer Mitarbeiter. Das Vertrauen des Einzelnen in seine Fähigkeiten. Das Vertrauen des Teams zueinander. Das Vertrauen auf geistige Kapazitäten statt auf äusseren Zwang. Das Vertrauen, das Menschen der wichtigste Erfolgsfaktor jeder Organisation sind. Das Vertrauen darauf, dass in einer sich ständig ändernden Welt aktive Kommunikation den entscheidenden Unterschied macht.

Smart working ist nicht Tool-abhängig, aber mit manchen Lösungen tut man sich leichter als mit anderen. Bei ewico nutzen wir Office365 zur Unterstützung unser Smart Working Kultur. Microsoft hat hier ein Kraftpaket geschaffen. Diese Komplexität ist, insbesondere wenn man aus einer Kultur des analogen Arbeitens kommt, überwältigend und das Potenzial ohne einen kompetenten Tourguide kaum erschließbar.

Wenn die Entscheidung für Smart working gefallen ist

Die momentan wohl wichtigste Frage für viele Unternehmen ist, wie sie von einem Zustand in den anderen kommen. Die gute Nachricht ist: viele konkrete Lösungen lassen sich relativ kurzfristig implementieren. Klar ist aber auch, dass die Verankerung einer echten Smart Working Kultur, die es braucht, um die Produktivität, Zufriedenheit und Kosteneffizienz maßgeblich und nachhaltig zu steigern, nicht von selbst geschieht. Dafür braucht es den Willen und eine kompetente Begleitung.

Wir unterstützen Sie in diesem Prozess – rufen Sie uns an, um über Ihre spezifische Situation zu sprechen.